City Couch Talk - Gemeinsam über Diskriminierung sprechen
Wir gehen mit der Couch in die Stadt. Kein Witz, wir stellen eine Couch auf und wollen reden. Mit euch und mit Speaker*innen zum Thema Diskriminierung. Es wird einen offenen, interaktiven Dialog in der Nürnberger Altstadt geben. Es geht darum, Austausch zwischen Menschen in verschiedenen Lebensrealitäten zu fördern. Dazu werden wir zwei Veranstaltungen im September haben, bei dem wir über die Themen Anti-Rassismus, Queerness, Inklusion und Diversity sprechen. Seid dabei!
Die City Couch Talks finden am Freitag, 22. September und Freitag, 29. September am Jakobsplatz – direkt in der Nürnberger Innenstadt von 14 bis 18 Uhr statt.
Euch erwarten Speaker*innen und Moderation zu insgesamt vier Themenschwerpunkten aus dem Bereich Diversity. Dazu unter anderem Vorträge von Expert*innen und Vertreter*innen aktiver Organisationen aus Nürnberg und der Region.
Beim ersten City Couch Talk am 22. September widmen wir uns den Themen Queerness (LGBTQIA+) und Sexismus. Passant*innen können sich bei der Organisation direkt vor Ort melden und die Inhalte durch Redebeiträge ergänzen.
Queere Aktivismus – nicht nur Show: Beiträge und Austausch von vier Personen, die individuell, aber auch gemeinschaftlich in queeren Arbeits- und Aktivismuskontexten zu finden sind, deren Ansätze auch immer Mehrfachdiskriminierung und Intersektionalität beinhalten.
· Iris Klopfer (sie/they) – Vorstand des CSD Erlangen, sowie Drag Queen, Tänzer*in und kunstschaffende Person, Leitung der queeren Erlanger Jugendgruppe Queerlangen
· Cris Ortega (er/they) – international tätiger* Slam Poet* und Moderator*, Co-Organisator* u.a. des U20-Slam in Erlangen, Experte* zu Diversity und Intersektionalität
· Roxy Rued (sie) – Nürnberger Glitzerqueen, Aktivist*in und Moderation bei queeren Veranstaltungen u.a. dem CSD Nürnberg und Queer Karaoke in der Kantine vom Musikverein Nürnberg
· JJ Herdegen (they/-) – kunstschaffende Person, Texter*in, Poet*in und Speaker*in sowie Workshopleitung und fortbildende Person in sozialen und wirtschaftlichen Unternehmen zu den Themen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
Gender, Sexismus und das Patriarchat: Beiträge aus Praxis und Forschung zur Grundstruktur des Patriarchats, Carearbeit, politischer Männlichkeit und traditionsbedingter genderbasierter Gewalt.
· Mahmoud Ateia (er) – Sozialpädagoge und Gruppenleiter der HEROES® Nürnberg, Organisation u.a. zur Prävention traditionsbedingter, genderbasierter Gewalt, Förderung von Gleichberechtigung, sowie Schaffung eines safer spaces (dt. sicherer Raum) für Jungen mit Migrationsgeschicht
. Katrin Degen (sie) — Forscherin zu Gender in Zusammenhang mit der extremen Rechten, Autorin und vortragende in den Schwerpunkten: Queerness und Gender
. Prof. Dr. Ingrid Artus (sie) — Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Vergleichende Gesellschaftsanalyse am Institut für Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg; Forschungsschwerpunkte: Industrielle Beziehungen, Arbeitskonflikte, Soziale Ungleichheit, Gender.
Der zweite City Couch Talk am 29. September wird die Themen Anti-Rassismus und Inklusion im Fokus haben. Passant*innen können sich bei der Organisation direkt vor Ort melden und die Inhalte durch Redebeiträge ergänzen.
Anti-Rassismus – kein Social Media Trend: Beiträge aus der Praxis zu Antirassismus- Arbeit in Deutschland, Einfluss von internationalen Bewegungen und Strukturelle Zusammenhänge
. Ausiya Albert (sie) — Projektleiterin in dem Projekt „We talk about it: Exit Racism“ bei we integrate e.V., Projekt für Aufklärung über Rassismus in seinen verschiedenen Formen.
. Vanessa Irene Omoigui (sie) — Gründungsmitglied der Black Community Foundation Nürnberg (BCF) und Initiative Schwarze Menschen in Deutschland- Nürnberg (ISD), Organisation in v.a. rassismuskritische Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit und Aufklärung über antischwarzen Rassismus
. Akim Gubara (er) — Gründungsmitglied der Black Community Foundation Nürnberg (BCF) und Initiative Schwarze Menschen in Deutschland- Nürnberg (ISD), Organisation in v.a. rassismuskritische Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit und Aufklärung über antischwarzen Rassismus
Inklusion – mehr als eine Rampe:
. Peter Vogt (er) — Vorsitzender der Behindertenrat in Nürnberg, Schwerpunkt: Barrierefreiheit
. Tanja Tröger (sie) — Genesungsbegleiterin bei Pandora Selbsthilfe e.V., Psychiatrie-Erfahren
. Marie Fricke (sie) — Sozialarbeiterin im Betreuten Einzel Wohnen der Aidshilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth
In einem auffälligen Wohnzimmersetting und auf unserer Couch werden sich die Inhalte der Personen auf der Couch mit Redebeiträgen von Passant*innen kombinieren.
Unser Ziel ist es, den Austausch zwischen Betroffenen und Passant*innen zu fördern und eine reflektierte Auseinandersetzung zu unterstützen. Es geht nicht nur darum Diskriminierungen sichtbar machen, sondern auch Nicht-Betroffene anzuleiten über ihre Verantwortung und Rolle in der Gesellschaft nachzudenken.
Daher ist unsere Veranstaltung sehr Publikumsbasiert. Kommt vorbei und teilt die Infos und das Share-Pic gerne Wir freuen uns auf euch!